Einkorn enthält weniger der allergenen Weizenproteine und kann daher eine Alternative sein. Bei diagnostizierter Weizenallergie sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt halten – viele unserer Kunden mit leichter Allergie vertragen Einkorn jedoch sehr gut.

Dies wird durch die Aussage der Arbeitsgruppe Weizen,  Landessaatzuchtanstalt, der Universität Hohenheim verdeutlicht:

„…Entgegen weltweiter Bemühungen den Reis und Brotweizen mittels Gentechnik gesünder zu machen, liegt beim Einkorn bereits vieles natürlich vor, nur wir nutzen es bisher nur sporadisch in der Ernährung!  Eine sehr umfangreiche Studie hat mehrere Tausend Proteine beim Einkorn, Emmer, Dinkel und Weizen gemessen. Dabei kam heraus, dass Einkorn fast keine der 250 Proteine beim Weizen hat, die aktuell für 1-5% der Bevölkerung als potentiell allergieauslösend beschrieben werden…“

Quelle: Universität Hohenheim

Obwohl bisher nur wenige wissenschaftliche Studien vorliegen, scheint eines klar zu sein. Einkorn zeichnet sich durch zahlreiche wichtige Inhaltstoffe aus. So ist sein Gehalt an Mineralstoffen wie Zink, Selen, Mangan, Kupfer und Eisen bis zu vierfach höher als beim Brotweizen. Einkorn hat doppelt so viel Fett wie Brotweizen und eine bessere Fettsäurezusammensetzung. So liegen vor allem einfach ungesättigte Fettsäuren vor und weniger die gesättigten Fettsäuren, was neben gesundheitsförderlichen Wirkungen auch die Frischhaltung des Einkornprodukts positiv beeinflusst. Im Vergleich zum Brotweizen hat Einkorn sogar bis zu 8 fach mehr Lutein und Carotinoide. Lutein verleiht dem Einkornmehl einen sehr gelblichen Farbton und einen einmaligen Geschmack, der auch im Vollkornbereich eben nicht sandig trocken sondern fruchtig nussig bleibt. Geringe Aktivitäten der Lipoxygenase sowie der α- und β- Amylase führen zudem dazu, dass die guten Inhaltstoffe bei der Brotherstellung nicht stark abgebaut werden.