Jetzt aber flott das Rezept für Berliner eintippen …… am Aschermittwoch ist schließlich alles vorbei :-)

Na ja, dieses Jahr hat sie ja gar nicht angefangen, die närrische Zeit… :-(  Trotzdem gab es heute traditionell Berliner. Wie eben an jedem Faschingsdienstag, seit ich denken kann. Corona hin oder her. Ein bisschen Normalität brauchts eben auch dieses Jahr.

Selbsterklärend, dass ich die Berliner mit Urkorn backe. Da die Berliner schön fluffig, weich und wattig sein sollen, habe ich mich für Dinkelmehl Typ 630 entschieden. Hm…aber so ganz aus Weißmehl… das passt doch nicht zu mir. Ein bisschen Vollkorn sollte ja schon rein. Sonst schmecken sie irgendwie nur süß und nichtssagend. Ich habe den Teig mit 72% Dinkelmehl Typ 630 und 28 % Einkorn Vollkornmehl “extrafein” gemacht. Der Teig war so geschmeidig und fein, dass ich gleich einen Zweiten angesetzt habe und den Einkorn-Anteil erhöht habe.

Mit 62% Dinkel Weißmehl und 38% Einkorn Vollkornmehl “extrafein” ist das Ganze meiner Meinung nach zwar immer noch nicht ausgereizt. (Vermutlich geht auch noch mehr Einkorn Vollkornmehl…) Aber fürs Erste ist diese Mischung absolut perfekt. Die Berliner sind schön wattig und fluffig-weich, haben eine tolle feuchte Krume und schmecken fantastisch. Mit etwas Himbeer- oder Johannisbeermarmelade gefüllt haben sie uns heute den Tag versüßt… und vielleicht die nächsten Tage auch Deinen?

Zutaten

Zubereitung

  • Hefe in der Milch auflösen und mit einem Schneebesen das Dinkelmehl glatt einrühren
  • 2 Stunden bei ca. 26°C (evtl. auf der Heizung) oder über Nacht bei Raumtemperatur gehen lassen
  • Einkornmehl in eine Schüssel geben und mit der Milch locker vermengen.  2 Stunden quellen lassen
  • Dinkelmehl mit Flohsamenschale, Zucker und Salz vermischen und in die Schüssel zum Vorteig geben.
  • das Ei und das in Milch gequollene Einkornmehl ebenfalls zugeben und alles zusammen 5 Minuten langsam kneten
  • weiche Butter zugeben und weitere 2-3 Minuten langsame kneten
  • Teig in eine geölte Schüssel geben und 2 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 21°C) gehen lassen
  • nach jeweils 1 Stunde den Teig von allen Seiten dehnen und zur gegenüberliegenden Seite falten
  • Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche kippen
  • jeweils ca. 50 – 60g schwere Stücke abstechen
  • jedes Teigstück sternförmig zur Mitte falten.
  • Das Teigstück umdrehen, so dass die gefaltete Seite unten liegt und mit der leicht bemehlten, hohlen Hand rundschleifen
  • auf ein bemehltes Brett legen und etwas flach drücken.
  • Mit einem Tuch abdecken und 45 Minuten gehen lassen
  • 1 Liter Frittieröl in einem großen Topf nicht zu stark erhitzen (ich hatte Stufe 3-4)
  • Teiglinge vorsichtig in das heiße Fett gleiten lassen und von beiden Seiten hellbraun im Fett ausbacken
  • Die fertig gebackenen Berliner mit einer Schaumkelle aus dem heißen Fett nehmen und auf einem Gitter abtropfen und erkalten lassen
  • Himbeer- oder Johannisbeermarmelade in eine Spritztülle füllen und die Marmelade seitlich in die Berliner einspritzen
  • mit Puderzucker bestäuben und genießen

Tipp:

Aus dem Teig kannst du auch Faschingskrapfen (ohne Marmelade) herstellen. Rolle den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 1 cm dick aus und schneide ihn mit einem Teigrad in Rauten. Nachdem der Teig gegangen ist, die Rauten im Öl ausbacken und anschließend in Zimt-Zucker wälzen

HIER KLICKEN für Rezeptdownload berliner.


Berliner

Teigling rund schleifen

etwas flach drücken und gehen lassen

Berliner

im heißen Fett hellbraun ausbacken

 

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Über die Autorin

Stefanie Dehn

Hallo, ich bin Stefanie Dehn aus der Nähe von Heilbronn. Schon immer habe ich mich für gute, regionale Lebensmittel und eine ausgewogene Ernährung interessiert.

Als ausgebildete Ernährungsberaterin liegt mir dabei besonders das Urgetreide am Herzen. Schon lange habe ich meine Küche komplett auf Urgetreide umgestellt und bin von den wertvollen Inhaltsstoffen, der guten Verträglichkeit und dem tollen Geschmack begeistert.

Mein Wissen über Urgetreide – wie es im Körper wirkt, welche Vorteile es dir bringt, wie du es anwendest und was du alles daraus machen kannst – all das möchte ich gerne mit euch teilen.

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