Diese Plätzchen dürfen an Weihnachten nicht fehlen. Die Lieblings-“Weihnachtsbredle” meiner Kinder – auch Ausstecherle genannt. Jedes Kind kennt sie. Traditionell werden sie bereits im Kleinkindalter als Mama-Kind-Projekt gebacken. Die Mama rollt den Teig aus und die Kinder dürfen mit Eigelb bestreichen und nach Herzenslust mit Buntzucker bestreuen. Dazu schöne Weihnachtslieder, oder eine Weihnachtsgeschicht anhören… schon wenn ich daran denke, kommen bei mir Weihachtsgefühle hoch… heute sind die Kinder zwar größer, aber aufs “Ausstecherle” backen wollen sie nicht verzichten. Die Weihnachts-Musik ist immer noch dabei – allerdings etwas moderner und rockiger. Die Plätzchen werden dafür sehr ursprünglich und mit urigem Einkornmehl gebacken. Das gleicht aus. Außerdem finde nicht nur ich, dass sie viel besser und interessanter schmecken als das Weißmehl-Pendant.

Zutaten

  • 500 g Einkornmehl
  • 250 g Butter, weich
  • 120g Zucker
  • 3 Eier
  • 1 Bio-Zitrone (Schalenabrieb)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei zum bestreichen
  • zum Verzieren: Buntzucker, Hagelzucker, gehackte Nüsse ….

Zubereitung

  • Mehl, Butter, Zucker, Eier, Zitronenschalenabrieb und Salz verkneten. Das geht prima von Hand – oder natürlich mit der Küchenmaschine
  • Teig in eine Frischhaltefolie wickeln und über Nacht in den Kühlschrank legen.
  • Teig halbieren. Eine Hälfte im Kühlschrank lassen und die andere Hälfte auf einer bemehlten Fläche ca. 1/2 cm dick ausrollen
    (wenn der Teig aufgebraucht ist, die andere Hälfte aus dem Kühlschrank holen)
  • mit beliebigen Förmchen ausstechen und die Teiglinge auf eine mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen
  • Das Ei aufschlagen,  in eine Tasse geben und  mit einer Gabel verquirlen
  • Die Teiglinge mit dem Ei bestreichen
  • nach Belieben mit Buntzucker, Hagelzucker oder gehackten Nüssen bestreuen
  • Bei 180ºC ca. 8 bis 10 Minuten backen
  • auskühlen lassen und in einer Dose aufbewahren

Früher haben wir die Plätzchen mit mehr Zucker gemacht. Wir haben uns aber mit der Zeit an viel weniger Zucker gewöhnt, so dass uns (auch den Kindern!) viele Dinge zu süß erscheinen. Heute verwende ich 1/3 bis 1/2 weniger Zucker als früher. Das reicht vollkommen aus.

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Über die Autorin

Stefanie Dehn

Hallo, ich bin Stefanie Dehn aus der Nähe von Heilbronn. Schon immer habe ich mich für gute, regionale Lebensmittel und eine ausgewogene Ernährung interessiert.

Als ausgebildete Ernährungsberaterin liegt mir dabei besonders das Urgetreide am Herzen. Schon lange habe ich meine Küche komplett auf Urgetreide umgestellt und bin von den wertvollen Inhaltsstoffen, der guten Verträglichkeit und dem tollen Geschmack begeistert.

Mein Wissen über Urgetreide – wie es im Körper wirkt, welche Vorteile es dir bringt, wie du es anwendest und was du alles daraus machen kannst – all das möchte ich gerne mit euch teilen.

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