Ein einfaches Rezept, das Dich sicher begeistert: Das Fladenbrot mit Gelbmehlweizen und Bergkräutersalz
Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich dieses Rezept zum ersten Mal ausprobiert habe. Es war ein Samstagnachmittag, ich war allein in unserer Backstube, das Telefon blieb ausnahmsweise still, und ich hatte endlich Zeit, mal wieder ein bisschen zu experimentieren – etwas was in meinem Büroalltag leider viel zu kurz kommt. Eine liebe Kundin gab mir den Tipp zu diesem Rezept, anstelle von normalem Salz das Bad Reichenhaller Bergkräutersalz zu verwenden. Den Hinweis habe ich aufgegriffen und keinesfalls bereut: Der Duft der Kräuter in Kombination mit dem nussigen Geschmack unseres Gelbmehlweizens war einfach himmlisch.
Als Basis diente uns das Grundrezept Fladenbrot vom Brotdoc, das wir für unsere Urkorn-Vision angepasst haben. Dank unserer eigenen Mehlsorten konnten wir nicht nur die Wasseraufnahme um rund 15 % erhöhen – unser extrafein gemahlenes Vollkornmehl ist so zart, dass es geschmacklich nicht als Vollkorn auffällt. So konnten wir den Vollkornanteil um 10 % steigern, ohne Kompromisse im Teiggefühl. Und Du profitierst dabei doppelt: mehr Geschmack, mehr Ballaststoffe, mehr gesunde Inhaltsstoffe für Dich und Deine Liebsten
✨ Zum verwendeten Salz findest Du hier mehr Infos:
Bad Reichenhaller Bergkräutersalz
Mein Tipp für Dich
Wir haben zwei Varianten getestet: einmal mit der Küchenmaschine geknetet und einmal per Hand. Die Hand-Variante konnte mehr Wasser aufnehmen und war insgesamt stabiler. Noch ein Zeichen dafür, dass kleine Teigmengen am besten mit Herz und Hand verarbeitet werden. Du brauchst also keine teure Maschine, nur ein bisschen Zeit und Liebe.
Viel Freude beim Nachbacken!
Zutaten für 2 Fladenbrote
Vorteig / Autolyse
- 350-370 ml Wasser
- 100 g Gelbmehlweizen Vollkornmehl „extrafein“
- 340 g Gelbmehlweizenmehl Typ 550
Hauptteig
- Autolyseteig
- 7 g frische Hefe
- 10 g Wasser
- 10 g Olivenöl
- 15 g Bad Reichenhaller Bergkräutersalz
Topping
- Olivenöl
- Bad Reichenhaller Bergkräutersalz
Zubereitung
Teig vorbereiten
- Wasser mit beiden Mehlen in einer Schüssel gut verkneten.
- Abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen (Autolyse).
- Hefe in 10 ml Wasser auflösen, zum Autolyseteig geben und unterkneten.
- Öl und Bergkräutersalz dazugeben und ebenfalls unterkneten.
- Den Teig in eine geölte Teigwanne geben, von allen Seiten dehnen und falten.
Teig gehen lassen
- 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
- Erneut dehnen und falten (Tipp: Hände leicht anfeuchten, falls der Teig klebt).
- Weitere 30–45 Minuten gehen lassen und nochmals Mal dehnen und falten.
- Noch weitere 60 Minuten ruhen lassen.
Formen und backen
- Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche kippen.
- Zu einem Rechteck ziehen und in zwei gleich große Stücke teilen.
- Beide Teigstücke nebeneinander auf ein Backpapier legen.
- Mit Olivenöl beträufeln, mit den Fingern Mulden hineindrücken und mit Bergkräutersalz bestreuen.
- Ofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, Blech einschieben und 20 Minuten ohne Dampf backen.
- Brote aus dem Ofen nehmen, auf einem Gitter abkühlen lassen – und genießen.
Tipp – kalte Gare über Nacht im Kühlschrank
nach dem Kneten und ersten Mal dehnen und falten, stellst du den Teig in einer geölten Teigwanne abgedeckt für 24 Stunden in den Kühlschrank.
Bei 5-6 Grad reift der Teig langsam und kann noch mehr Aroma entwickeln.
Nach dem Formen lässt du den Teig dann nochmals ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur aklimatisieren, bevor du ihn bäckst.
Rezept als PDF-Datei zum Ausdrucken HIER klicken
Über die Autorin
Stefanie Dehn
Hallo, ich bin Stefanie Dehn aus der Nähe von Heilbronn. Schon immer habe ich mich für gute, regionale Lebensmittel und eine ausgewogene Ernährung interessiert.
Als ausgebildete Ernährungsberaterin liegt mir dabei besonders das Urgetreide am Herzen. Schon lange habe ich meine Küche komplett auf Urgetreide umgestellt und bin von den wertvollen Inhaltsstoffen, der guten Verträglichkeit und dem tollen Geschmack begeistert.
Mein Wissen über Urgetreide – wie es im Körper wirkt, welche Vorteile es dir bringt, wie du es anwendest und was du alles daraus machen kannst – all das möchte ich gerne mit euch teilen.