Leckere Kürbis Gnocchi mit Emmer aus der Pfanne

Wenn die Tage kürzer werden, die Luft frischer wird und nach Laub duftet, beginnt sie – die Kürbiszeit. Jetzt hat das goldene Gemüse Hochsaison und bringt mit seinem feinen, nussigen Aroma Wärme und Farbe auf deinen Teller. Besonders harmonisch verbindet sich Kürbis mit den urigen Noten unseres Schwarzen Emmers – einem alten Urgetreide, das jedem Gericht eine herzhafte Tiefe und einen unverwechselbaren Charakter verleiht. Daraus entstanden sind leckere Kürbis Gnocchi mit Emmer.

Unsere Kürbis-Gnocchi aus Schwarzem Emmer sind ein echtes Herbst-Highlight: außen goldbraun in Butter angebraten, innen zart und aromatisch, begleitet von duftendem Salbei und einer Prise frisch geriebenem Parmesan. Ein einfaches, aber raffiniertes Gericht, das die Seele wärmt und die Aromen des Herbstes perfekt einfängt. Dieses Rezept duftet nicht nur herrlich es bietet sich zudem perfekt an, um einen gemütlichen Abend mit deinen Liebsten ausklingen zu lassen.

Wir haben für die Kürbis Gnocchi unser tolles schwarzes Emmer Vollkornmehl verwendet. Dieses kannst du nach Belieben durch eine andere Urgetreideart austauschen, bspw. durch unseren Khorasan Weizen, welcher den Teig noch etwas heller und somit auch orangener erscheinen lässt.

Wir sind uns sicher, dass dich dieses Rezept begeistern wird und auch deine Liebsten es lieben werden. Man könnte zudem saisonal passendes Gemüse zu den Gnocchi anbraten und einen leckeren frischen Salat servieren. Viel Freude beim Nachkochen und Genießen!

Das Rezept: Kürbis Gnocchi mit Emmer

ZUTATEN

ZUBEREITUNG

  1. Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Kürbis entkernen und in Stücke schneiden + Kartoffel schälen und ebenfalls in Stücke schneiden.
  3. Kürbis und Kartoffel auf ein Backblech mit etwas Öl geben und für 30 min in den aufgeheizten Ofen schieben.
  4. Nach 30 min den Kürbis und die Kartoffel aus dem Ofen nehmen (muss weich sein) und mixen/pürieren.
  5. Die Masse etwas abkühlen lassen.
  6. Vollkornmehl, Grieß, Speisestärke, Ei, Salz und Muskat zur Masse hinzugeben und alles miteinander vermengen.
  7. Den Teig entweder zu einer Rolle formen und mundgerechte Stücke abtrennen oder einzelne Kügelchen formen.
    (Wer möchte kann mit einer bemehlten Gabel Rillen eindrücken)
  8. Wasser in einem Kochtopf zum Kochen bringen und Salz hinzugeben.
  9. Gnocchi in das kochende Wasser geben (immer nur so viele, dass der Boden des Topfes bedeckt ist)
  10. Die Gnocchi sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen.
  11. Gnocchi mit einem Schaumlöffel herausnehmen, kurz im kalten Wasser abschrecken und umfüllen.
  12. Die fertigen Gnocchi können nun in Butter angebraten werden und parallel der Salbei.
  13. Am Ende noch etwas Parmesan darüber und fertig sind deine selbstgemachten Gnocchi!

TIPP:
Falls du nicht alle Gnocchi anbraten möchtest oder direkt eine größere Menge verarbeiten willst, kannst du die fertig gekochten Gnocchi einfrieren und bei Bedarf aus deinem Gefrierschrank holen und anbraten. So hast du jederzeit frische, selbstgemachte Gnocchi zur Hand.

Rezept als PDF Datei zum Ausdrucken HIER klicken.

Kürbis – Der Star des Herbstes

Kaum ein anderes Gemüse verkörpert den Herbst so sehr wie der Kürbis. Mit seiner leuchtenden Farbe, seiner Vielseitigkeit und seinem mild-nussigen Geschmack lässt er sich sowohl herzhaft als auch süß wunderbar zubereiten. Für Gnocchi eignet sich besonders der Hokkaido-Kürbis, da er samt Schale verarbeitet werden kann, ein intensives Aroma besitzt und eine angenehm trockene Konsistenz aufweist. Aber auch Butternut oder Muskatkürbis sind hervorragende Alternativen, wenn man eine etwas feinere, cremigere Note bevorzugt.

Wichtig ist, dass der Kürbis vor dem Verarbeiten gut ausgedampft oder gebacken wird, damit die Masse für die Gnocchi nicht zu feucht wird – so behalten sie beim Anbraten ihre Form und entwickeln diese wunderbar goldbraune Kruste. Neben Geschmack und Textur bringt der Kürbis wertvolle Inhaltsstoffe mit: viel Beta-Carotin für Augen und Haut, Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung sowie zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe.

Ein echtes Herbstwunder, das nicht nur Farbe, sondern auch Vitalität auf den Teller bringt.
Lust auf noch mehr Gerichte mit Kürbis bekommen? Dann können wir dir unsere Rezepte wärmstens ans Herz legen – schau doch mal vorbei:

SÜß

HERZHAFT

 

Schwarzer Emmer – Das Urgetreide mit Charakter

Der Schwarze Emmer gehört zu den ältesten kultivierten Getreidearten der Menschheit – und erlebt heute zu Recht ein Comeback. Als echtes Urgetreide ist er kaum züchterisch verändert und damit besonders ursprünglich in Geschmack und Nährstoffgehalt. Sein leicht nussiges, erdiges Aroma und seine kräftige Struktur machen ihn zur idealen Basis für Gnocchi, Pasta oder Brot mit Charakter.

Er ist reich an Mineralstoffen, Eiweiß und Antioxidantien, während sein hoher Ballaststoffgehalt für eine langanhaltende Sättigung sorgt und die Verdauung unterstützt. Besonders in der Vollkornvariante spielt Schwarzer Emmer seine Stärken aus: Hier steckt das volle Korn mit allen wertvollen Bestandteilen – von der Randschicht bis zum Keimling. So liefert er komplexe Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel stabil halten, und ist ein echter Energielieferant für Körper und Geist.

Mit Schwarzem Emmer verbindet sich die Kraft alter Sorten mit dem Anspruch moderner Ernährung – ursprünglich, nährstoffreich und unverfälscht im Geschmack. Entdecke unseren Schwarzen Emmer!

 

Salbei – Das duftende Gold der Kräuterküche

Salbei ist weit mehr als nur ein aromatisches Küchenkraut – er ist eine wahre Schatzkammer an Geschmack und Heilkraft. Schon die Römer bezeichneten ihn als „Herba sacra“, das heilige Kraut, und wussten um seine wohltuenden Eigenschaften. Sein intensives, leicht herbes Aroma verleiht Gerichten Tiefe und eine unverwechselbare Note – besonders, wenn er in Butter geschwenkt wird und seinen würzigen Duft entfaltet.

Doch Salbei kann noch mehr: Er wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und unterstützt die Verdauung. Auch bei Halsschmerzen, übermäßigem Schwitzen oder leichten Magenbeschwerden hat sich Salbei seit Jahrhunderten bewährt. Neben dem klassischen Gartensalbei gibt es zahlreiche Sorten mit feinen Nuancen – vom milden Muskatellersalbei bis zum Zitronensalbei, der frische Akzente setzt.

In der Küche passt Salbei wunderbar zu Kürbis, Pasta, Fleisch- oder Kartoffelgerichten – und verleiht mit seinem aromatischen Öl jedem Gericht eine edle, mediterrane Note.

 

IDEE:
Wer die Kürbiszeit genauso liebt wie wir, dem empfehlen wir die Kürbisausstellung im Blühenden Barock Ludwigsburg. Schaut gerne dort vorbei und taucht ein in die Welt des Kürbisses.

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Über die Autorin

Stefanie Dehn

Hallo, ich bin Stefanie Dehn aus der Nähe von Heilbronn. Schon immer habe ich mich für gute, regionale Lebensmittel und eine ausgewogene Ernährung interessiert.

Als ausgebildete Ernährungsberaterin liegt mir dabei besonders das Urgetreide am Herzen. Schon lange habe ich meine Küche komplett auf Urgetreide umgestellt und bin von den wertvollen Inhaltsstoffen, der guten Verträglichkeit und dem tollen Geschmack begeistert.

Mein Wissen über Urgetreide – wie es im Körper wirkt, welche Vorteile es dir bringt, wie du es anwendest und was du alles daraus machen kannst – all das möchte ich gerne mit euch teilen.