Einkorn – unser Favorit für Kuchen und Co.

Heute haben wir wieder ein super einfaches Rezept für Einkorn Amerikaner für dich. Sie sind locker und luftig und unheimlich lecker. Es gibt wirklich  keinen Grund Amerikaner aus Weizen-Weißmehl herzustellen.

Vollkornmehl kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, so dass du dem Teig viel mehr Milch und Sahne zufügen kannst, was die süßen Einkorn Amerikaner saftig macht und das Gebäck selbst nach Tagen nicht trocken wird. Ein weiterer Pluspunkt für Vollkorn ist der Geschmack. Alle Mineralstoffe und das wertvolle Öl mit Omega3-Fettsäuren sitzen in den Randschichten und im Keimling des Getreidekorns. Es enthält auch wichtige Ballaststoffe, die nicht nur gut für die Gesundheit sind, sondern auch dem Gebäck mehr Geschmack verleihen.

Vollkorn 2.0 durch microfeines, pulverisiertes Vollkornmehl

Vielleicht denkst du jetzt, dass Vollkornmehl ein kratziges Mundgefühl verursacht, aber mit unserem speziellen Verfahren, bei dem wir das Getreide zu mikrofeinem Mehl pulverisieren, kannst du die Vorteile von Vollkorn 2.0 erleben – es ist nicht kratzig, sondern einfach nur lecker.

Toppen kannst du das microfeinen Vollkornmehl nur noch mit der Wahl des entsprechenden Getreides.

Einkorn – besser verträglich

Insbesondere, wenn du  – wie viele Menschen – Probleme mit dem klassischen, modernen Weizen hast – bis du mit Einkorn bestens bedient. Einkorn hat aufgrund der einfachen Genetik  – es besitzt einen einfachen Chromosomensatz (AA) – eine viel bessere Akzeptanz. Weizen und Dinkel dagegeben haben bereits einen komplexeren Chromosomensatz (AABBDD). Das D-Genom steht im Verdacht, bei einigen Menschen Probleme verschiedener Art zu verursachen.

Emmer und Khorasan haben ebenfalls kein D-Genom. Sie haben einen doppelten Chromosomensatz (AABB) und sind auch gute Alternativen. Vielleicht hast du schon von 2AB-Weizen gehört? Dabei handelt es sich um das Urgetreide Emmer, das kein D-Genom enthält. Zusammenfassend: Wenn du Probleme mit modernem Weizen hast, greife zu Einkorn, Emmer oder Khorasan. Diese Getreidesorten sind frei von dem  D-Genom. Manchmal werden wir auch nach 2ab-Weizen gefragt, aber das ist keine spezifische Urweizenart, sondern lediglich eine Marketingbezeichnung für Emmer und Khorasan, die von Natur aus kein D-Genom enthalten.

Zutaten

Topping

  • 150g Puderzucker
  • 2-3 EL Zitronensaft

Zubereitung

  1. Butter schaumig rühren
  2. Zucker, Salz und Vanille zugeben und ca. 5 Minuten weiterrühren
  3. Eier einzeln zugeben und jeweils mindestes 1 Minute unterrühren
  4. Mehl und Backpulver mischen und Löffelweise abwechseln mit Milch und Sahne
    zugeben bis ein zäher Teig entstanden ist.
  5. Den Teig in eine Spritztülle mit großem Loch füllen und ca. 6 cm große Tupfen auf ein mit Backpapier ausgelegte Backblech spritzen
  6. Backofen rechtzeitig auf 170°C  O/U vorheizen
  7. Backblech in den vorgeheizten Ofen schieben und ca. 15 Minuten backen
  8. Zitronensaft und Puderzucker verrühren und die noch warmen Amerikaner damit bestreichen
  9. vollständig auskühlen lassen und genießen

 Rezept als PDF-Datei zum Ausdrucken HIER klicken

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Über die Autorin

Stefanie Dehn

Hallo, ich bin Stefanie Dehn aus der Nähe von Heilbronn. Schon immer habe ich mich für gute, regionale Lebensmittel und eine ausgewogene Ernährung interessiert.

Als ausgebildete Ernährungsberaterin liegt mir dabei besonders das Urgetreide am Herzen. Schon lange habe ich meine Küche komplett auf Urgetreide umgestellt und bin von den wertvollen Inhaltsstoffen, der guten Verträglichkeit und dem tollen Geschmack begeistert.

Mein Wissen über Urgetreide – wie es im Körper wirkt, welche Vorteile es dir bringt, wie du es anwendest und was du alles daraus machen kannst – all das möchte ich gerne mit euch teilen.

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